In diesem Artikel widmen wir uns dem Thema: Wohnformen im Alter. Lassen Sie uns gemeinsam einen wertfreien Blick auf diese Thematik werfen.
Was ist für wem richtig oder umsetzbar?
- Alltag im Pflegeheim, je nach Befinden mehr oder weniger Pflege
- Betreuung in den eigenen 4 Wänden
- Durch Vitalität alleine in den eigenen vier Wänden
- Alternative Wohnformen – Die WG für Senioren
Möglichkeiten, die zum Überlegen anregen:
- Eine Rundumpflege im Pflegeheim, um eine ganzheitliche Pflege zu gewährleisten. Die Pflege abgestimmt auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse.
- Eine Pflege durch den Sozialsprengel, der Hauskrankenpflege oder einer 24 Stundenpflege. Eine gute, unterstützende Versorgung zu Hause.
- Gestärkt durch ein gutes Bewusstsein, das „Fit bleiben“ bestmöglich gefördert. Durch fleißiges, körperliches, geistiges Training, gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, gute soziale Verbundenheit und Interesse für neue Themen. Die herausfordernden Aufgaben alleine zu Hause meistern.
Altersabgestimmtes Wohnen!
Viel früher, als wahrscheinlich üblich, sollten wir über dieses wichtige Thema nachdenken.
Unser Wunsch ist ein unabhängiges, selbstbestimmtes Leben zu führen und dass bis zu unserem letzten Atemzug. Frei von Krankheit, Beschwerden oder Einschränkungen.
Lassen wir diese Fantasie einfach in unserem Gefühl Einzug halten. Der Fantasie sind schließlich keine Grenzen gesetzt und damit anfangen, sollte uns einfach beflügeln.
Wie werden wir unseren Wunschvorstellungen gerecht? Gibt es dafür vorstellbare, umsetzbare Alternativen – also, alternative Wohnformen? Können wir über andere Möglichkeiten nachdenken?
Wir wissen, wir wollen auf jeden Fall sozial integriert bleiben.
Wir wollen die bestmögliche Aktivität, geistig und körperlich.
Wir wollen Privatsphäre, aber auch gemeinsame Aktivitäten.
Bunte Tage, bunte Abende, bunte Abwechslung.
Alternative Wohnformen – Die WG:
Relativ neue unter den Wohnformen ist die WG im Alter. Zunehmend auch für ältere Menschen eine Blickrichtung. Neben privat organisierten Wohngemeinschaften, die bis jetzt in Österreich nur vereinzelt zu finden sind, bieten die großen Trägerorganisationen diese Form des Wohnens für Mensch im höheren Alter an. Organisationen wie z.B. der Samariterbund betreuen die Bewohner einer solchen Wohngemeinschaft. Fast in allen Bundesländern gibt es Angebote.
Darüber nachdenken ermöglicht eine gute und frühzeitige Vorbereitung.
Ermöglicht Informationen zu sammeln und vielleicht einen Erfahrungsaustausch mit Praktizierenden zu finden.
Dem Alleinsein wäre damit ein Ende gesetzt. Das Teilen von Aufgaben und Pflichten gelöst.
Nach dem Verlust des Lebenspartners, ist das Leben in der Wohnung/Haus verbunden mit mehr Arbeit und möglichen finanziellen Belastungen. Es wird eine zunehmende Herausforderung die Wohnflächen/Garten alleine in Schuss zu halten.
In einer WG kann ein gewisser Lebensrhythmus beibehalten werden. Dem großen Thema Einsamkeit, gelingend aus dem Weg gehen. Isolation unter Gleichgesinnten bleibt somit vermieden. Gemeinsame Lebensfreude, gemeinsame Ziele.
Also: „lieber gemeinsam als einsam“.
Gemeinsames Teilen von Problemen und Erfolgen. Das Miteinander fördern und leben. Inmitten von Menschen mit ähnlichen Interessen, Haltungen und Einstellungen, wo die eigene Individualität Platz hat.
Abwechselnd werden alle anfallenden täglichen Aufgaben gemeinsam gelöst. Das miteinander Wohnen und die Arbeit teilen, ist Normalität. Voraussetzung für das Gelingen ist die Akzeptanz, das die Gemeinschaftsküche und das Gemeinschaftswohnzimmer ein Platz der Begegnung ist. Der Vorteil dieses Modells ist, dass das Wohnen und das Leben in der Gruppe eine besonders kostengünstige Form darstellt den Lebensabend zu verbringen.
Es bieten sich viele Gelegenheiten um das Miteinander zu fördern. Gespräche, Ausflüge, Spaziergänge und gemeinsames Teilen der anfallenden Tätigkeiten wirkt verbindend und motivierend. Die Gruppe entscheidet gemeinsam und der Rückzug ins eigene Zimmer ist immer möglich.
Vielleicht ist die WG eine ideale Zwischenstufe zwischen „daheim“ und „Heim“?
Es braucht die innere Überzeugung, dass diese Lebensform etwas Neues eröffnet und ein feines Dasein unter Gleichgesinnten bietet. Vielleicht eine großartige, interessante Lebensform, die in Zukunft, für sehr viele Menschen ansprechend und vielversprechend ist.
Selbständigkeit und Individualität weitgehend zu behalten.
Weitere Informationen zu Senioren-WGS und Links zur Angebotspalette finden Sie unter www.help.gv.at
Über was wir uns sonst noch so für Sie Gedanken machen:
Immobiliensuche: Wohnraum ist Lebensraum
Entrümpeln #1: Aufräumen, Chaos entsorgen!
Entrümpeln #2: Die Garage
Entrümpeln #3: Vereinfachen Sie Ihren Lebensbereich