Wie ein überfüllter Raum, manchmal absichtlich keine Aufmerksamkeit bekommt! – Die Garage
Die Gründe sind auf den ersten Blick vielleicht etwas verschleiert, im wahrsten Sinne des Wortes, deshalb bitte dringend hinschauen.
Wir reden heute über die Garage. Einem Raum den wir immerhin wochentags jeden Tag zweimal betreten, ähnlich wie das Bad. In die Garage stürmen wir am Morgen, weil die Zeit fast immer knapp ist und am Abend stürmen wir wieder aus dem Auto ins Haus.
Die Gründe können verschiedene sein. Natürlich sind wir oft müde, hungrig, die Kinder erwarten uns und eigentlich wollen wir den Tag eventuell noch nützen oder gemütlich ausklingen lassen. Aber ganz oft ist die Garage ein Raum ohne Struktur. Ein Platz wo wir keine Minute länger als nötig verweilen wollen. Bereits der Anblick am frühen Morgen inspiriert uns selten für den Tag. Und nach dem Ankommen am Abend ist die Unordnung jedes Mal eine Mahnung. Dieses wachsende Chaos endlich zu bändigen, bleibt ein Vorhaben ohne vorgesehene Zeit. Dieses Chaos braucht unsere Aufmerksamkeit, unsere Widmung. Der Gedanke an Entrümpelung muss sich verankern. Besser gleich als später. Somit könnte es ein Raum werden in dem wir am Morgen gehen und eine gewisse Leichtigkeit trägt uns aus der Garage und am Abend ähnlich.
Eine übersichtliche Struktur und Ordnung in der Garage, wie hört sich das an?
Die Garage ist Herberge unserer Mobilität.
Eine interessante Perspektive. Denn schließlich befinden sich Fahrräder, Skatboard, Roller, je nach Unterbringungsmöglichkeiten auch Moped und gleichfalls Ski und die Rodeln in der Garage. Sie beherbergt die Lust uns zu bewegen.Bewegung ist gesund und wichtig und uns Menschen in die Gene gelegt. Zum Glück leben wir es und lieben die Beweglichkeit unendlich. Heute legen wir den Fokus auf die bevorstehende Bewegung in der Garage. Unser Ziel: ein anders Bild, eines das uns jeden Tag das Gefühl vermittelt, ein vorhandenes Chaos aus der Welt geschafft zu haben. Sich vor das geöffnete Garagentor zu stellen braucht tatsächlich etwas Mut, den wir aber im nächsten Moment umsetzen. Wir stellen uns hin und betrachten und schauen intensiv.Wir kennen dieses Bild, vom Idealbild noch keine Spur.
„Idealbild der Garage“
bleibt bis die Veränderung stattgefunden hat, unser liebstes Wort. Also unser Motivator. Das Idealbild der Garage ist so gestaltet, dass wir sie gern betreten, sowie an alle dort untergebrachten Fortbewegungsmittel schnell und bequem herankommen. Das klingt gut. Einfacher wird es, wenn wir zu visualisieren beginnen. Gerade so, als hätte unser Auge einen Zauberstab. Wir beleuchten und gestalten und richten und räumen und verschieben. Wir entrümpeln. Vielleicht braucht es mehr als nur einen Neustart. Hinstellen und schauen und das Auge arbeiten lassen, das innere Bild trägt noch die Verantwortung, bis die Hände die Strategie umsetzen.
Wir konzentrieren uns auf das erste Eck. Was steht da schon seit einer halben Ewigkeit? Farbreste, Radersatzteile, ein Meer von Nägeln, Schrauben, Zangen, Schraubenzieher, diverses ungeordnetes Werkzeug. Schachteln mit alten Lichterketten. Schachteln mit Glühbirnen. Kisten mit Putzmitteln verschiedenster Art. Radikal sein ist in diesem Zusammenhang genau das richtige. Was wurde schon lange nicht mehr verwendet, was kann man überhaupt noch verwenden und teilweise tauchen Dinge auf, von denen wir nicht mehr wussten, dass wir sie haben.
Horten hat so wenig Sinn. Wir besorgen verschieden große Behälter und sprengen die großflächige Unordnung. Alles bekommt sein Zuhause. Übersichtlichkeit ist das oberste Gebot. Alles soll immer auffindbar bleiben. Und der Rest verlässt die Garage.
Wir entrümpeln. Hier können wir unsere Disziplin auf die Probe stellen und wir tun es. Jede Ecke, Schritt für Schritt. Wo stehen Besen und Rechen und diverse Schaufeln? Sie brauchen eine Wand, sie brauchen einen Hacken. Wo bleiben sie wirklich griffbereit? Arbeitskleidung, Arbeitsschuhe gleichfalls.
Wo stehen Chemikalien, Frostschutz, Bremsflüssigkeit und diverse Öle, Öl-Sprays für die Fahrzeuge? Auch da braucht es ein System. Was muss sicher und fachgerecht entsorgt werden? Wo und was liegt am Boden? Holzreste die keine Verwendung mehr haben, außer als Brennholz dienlich sind, aus der Garage entfernen. Wieviele Kanister für kleine Diesel-Reserven brauchen wir? (Rasenmäher, Motorsäge) Wer ein Bastler ist, braucht auch ein kritisches Auge. Was braucht er wirklich? Was dient der Kreativität? Gibt es noch die Kartone mit unzähligen Fliesenresten? Raus damit. Sämtliche Reste, von was auch immer, raus damit.
Schi mit denen nie mehr irgendwer fährt. Raus damit. Die Schistöcke ebenfalls. Am Boden stehen gerne Reste von kleinen oder größeren Ziegeln und die dazugehörigen Verarbeitungsmittel, Kalk und Zementreste, Wärmeputz. Raus damit. Ein Schrank mit alten Schuhen? Raus damit. Die Schuhe, den Schrank verwenden wir als neuen Stauraum für die wesentlichen Dinge. Welche Seitenwand eignet sich für die Autoreifen. Gibt es die Möglichkeit Gegenstände mittels richtiger Konstruktion an die Decke zu verstauen? Lassen wir unserer Fantasie Raum, um aus der Garage einen ideal gestalteten Raum zu machen. Einen Raum den wir am Morgen und am Abend gerne betreten. Noch einen letzten Blick zu den Kabeln, Schläuchen und diversen Schirmen. Was brauchen wir noch? Den Rest, RAUS.
Viel Spaß beim Betreten der Idealgarage. Das wird so sein, wenn wir Entfernen und Umstellen. Unser momentan wichtigstes Fortbewegungsmittel, wahrscheinlich das Auto, erhält ein Wohnzimmer. MÖGE DAS GELINGEN.
Und schließlich gilt:“ Wie ein überfüllter Raum, ein anderes Bild entwickelte.“
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