Einnahmen vs. Ausgaben – Überlegungen vor dem Immobilienkauf
Die eigenen 4 Wände…
… davon träumen viele von uns.
„Mein Zuhause, was kostet das?“ ist wohl eine der ersten Fragen die Ihnen dabei in den Sinn kommt. In diesem Artikel helfen wir Ihnen mit der Beantwortung dieser Frage.
Soviel Lebensraum können Sie sich leisten!
Zu Beginn müssen Sie sehr ehrlich mit sich sein. Um den finanziellen Aufwand überschaubar zu gestalten, müssen Sie genau wissen wie viele Ausgaben Ihr monatliches Budget verträgt.
Natürlich soll es ein beinahe „paradiesischer Platz“ werden. Er soll im besten Fall, als persönliches Naherholungsgebiet bezeichnet werden können.
Damit gleich zu Beginn ein Weitblick möglich ist, ist folgender Faktor mit großer Sorgfalt zu klären:
Wie schaut der mögliche Finanzierungsplan aus?
Wahrscheinlich dient Ihnen ein Kredit, den Sie über Jahre bis Jahrzehnte im überschaubaren Rahmen halten können.
Betrachten Sie die Situation realistisch und bedacht:“ So viel Lebensraum kann ich mir leisten.“ Sie brauchen aussagekräftige, zuverlässige Partner, die Sie unterstützen. Ein ausgezeichneter Finanzierungsberater oder ein kompetenter Immobilienmakler, die gemeinsam mit Ihnen ermitteln, wie der höchstmögliche Betrag für eine zunächst dauerhafte Belastung sein darf. Sie müssen gründlich rechnen und fachmännisch einschätzen.
Beachten Sie alle Ihre Einnahmen und Ausgaben.
Die Einnahmen, also Ihre regelmäßigen, monatlichen Einkünfte.
Die Ausgaben, also Ihre täglichen, wöchentlichen, monatlichen, halbjährlichen Ausgaben.
Stellen Sie diese beiden Positionen gegenüber.
Bleiben sie in der Gegenwart. Nur Sie wissen ganz genau, was sie Ihr Lebensstandard kostet. Wie hoch sind Ihre monatlichen Kosten für:
- Lebensmittel
- Versicherungen
- Diverse Kosten für Kindergarten, Schule, Internat, Zahnarzt, Arztkosten
- Auto Reparaturen, Benzin
- Wohnnebenkosten – Heizung, Strom, eventuell Gemeindesteuern, Hausverwaltung, TV, Telefon, Internet etc.
- Kleidung
- Urlaub
Beachten Sie an dieser Stelle auch, dass Sie im Falle eines Immobilienkaufes eventuell über eine längere Phase zwei Wohnstätten bezahlen müssen und somit doppelte Ausgaben haben.
Nun können Sie die Ausgaben von den Einnahmen abziehen.
Das Ergebnis bietet einen klaren Blick auf Ihr frei verfügbares, monatliches Einkommen. Nun ist de Entscheidung eine einfache, wie viel Sie für die Finanzierung Ihrer 4 eigenen Wände aufbringen können.
Somit können Sie dem großen, gefährlichen Übel, die Kosten für einen Hauskauf oder Wohnungskauf zu unterschätzen, umgehen.
Ein zusätzlicher Tipp: Eine Immobilie hat ihren Preis. Achten sie auch auf die Nebenkosten:
- Eines Kredites (Bankgebühren, Bereitstellungsgebühren)
- Eines Kaufvertrages
- Eines Maklers (Provision)
- Eines Notars
- Die Grundbucheintragung
- Sowie Grunderwerbssteuern
Diese Kosten fallen immer an und betragen (ohne Bankgebühren) in etwa 10% des Kaufpreises der Immobilie.
Lassen Sie bei all Ihren Kalkulationen nicht außer Acht, wie sich die Immobilie darstellt:
Handelt es sich zum Beispiel bei Ihrer Immobilie um eine Gebraucht-Immobilie? Dann kalkulieren Sie die Kosten der nötigsten bzw. gewünschten Veränderungen/Verschönerungen mit ein.
Ihr Weitblick sollte die Gegenwart und Zukunft so vereinen, dass Sie nach allen Ausgaben noch ein angenehmes Leben planen können und für Unvorhergesehenes gerüstet sind.
Wir wünschen Ihnen einen realistischen Einblick in Ihre finanzielle Situation und mögen sich Ihre Vorstellungen und Träume umsetzen lassen!
Wenn wir Sie bei Ihren Überlegungen unterstützen dürfen, dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme!
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