#Dorfgeschichten
In den #Dorfgeschichten möchten wir euch einen Einblick geben in unserer Region.
Die Gemeinden sind geprägt von Geschichte(n). Diese werden belustigen, nachdenklich stimmen, Staunen oder vielleicht auch Kopfschütteln auslösen. Aber sie alle haben gemeinsam, dass sie die Region und ihre Menschen geprägt haben.
Unsere Dorfgeschichten sind an reale Orte geknüpft. Wir werden euch also immer den Ort vorstellen und dann eine Geschichte dazu erzählen. Der eine oder andere Ort lädt vielleicht sogar zur Erkundung ein.
#Dorfgeschichten
In den #Dorfgeschichten möchten wir euch einen Einblick geben in unserer Region.
Die Gemeinden sind geprägt von Geschichte(n). Diese werden belustigen, nachdenklich stimmen, Staunen oder vielleicht auch Kopfschütteln auslösen. Aber sie alle haben gemeinsam, dass sie die Region und ihre Menschen geprägt haben.
Unsere Dorfgeschichten sind an reale Orte geknüpft. Wir werden euch also immer den Ort vorstellen und dann eine Geschichte dazu erzählen. Der eine oder andere Ort lädt vielleicht sogar zur Erkundung ein.
„Die Angerberger Steinkapelle“ *
Die Steinkapelle ist laut Überlieferung älter als 250 Jahre. Sie wurde auf einem großen Stein errichtet und sieht daher aus wie ein Abguss der Wahlfahrtskirche in Mariastein. Einen seltsamen Anblick bietet die Steinkapelle – auf einer kleinen Lichtung mitten im Wald, gebaut auf einem riesigen Felsen der aus dem nichts zu kommen scheint. Ein Anblick der einen ehrfürchtig erschaudern lässt.
Die Steinkapelle ist in der Nähe des Einstiges zum felsig, steilen und gefährlichen „Kesselsteig“. Dieser führt direkt auf den Hasa-Boden, es ist der kürzeste Weg dorthin. Auch die Buchacker-Alm oder das „Zunterköpfl“ sind über den Hasa-Boden erreichbar. Ebenso gelangt man über den „Kesselsteig“ bis nach Thiersee-Landl und Bayern. Der Steig wurde in den frühen Jahren vor allem von der einheimischen Bevölkerung genutzt um den Höhenunterschied zwischen Berg und Tal schnellstmöglich zu überwinden. Alm-Leute haben diesen steilen Weg überwunden, um ihre Lasten zu transportieren. Holzarbeiter und Jäger (und Wilderer ) nutzten ebenso den „Kessel“ um möglichst effizient zu arbeiten.
Zwischen dem 15. und 19. Jhd. besaß der Steig eine weitere interessante Bedeutung:
In dieser Zeit wurde viel Holz geschlagen und zu den Öfen zwischen Kundl und Schwaz transportiert. Die Kohlstätten lagen dabei am Fuße des Berges.
Für die Siedlung Riedenberg war der Kessel die schnellstmögliche Verbindung zum Verwandtschaftsbesuch nach Angerberg oder in die Kirche nach Angath. Hier sagt die Geschichte, dass auch die Leichen über diesen steilen Weg nach Angath zum Begräbnis getragen wurden.
Aus dem umliegenden Gebiet – Embach – kamen die Leute hauptsächlich in der Karwoche zur Kapelle, um gemeinsam zu beten.
1987 wurde der geschichtsträchtige Bau komplett restauriert.
* Die hier angeführten Informationen beruhen auf der Chronik die direkt bei der Steinkapelle angeschlagen ist und von Hans Bramböck verfasst wurde.
Link zu google Maps
#Dorfgeschichte zu diesem Ort findet ihr hier – „An den Haaren…“
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